Das Ende des 2. Weltkrieges stellt nicht nur eine Zäsur in der der Weltgeschichte dar, sondern lässt wieder die Hoffnung für eine Polizei aufkommen, die sich an den Idealen und Werten einer demokratischen Gesellschaft ausrichten wird.
Wir betrachten ab 1945 im Nachkriegsdeutschland die blauen Uniformen der Stuttgarter Kommunalpolizei, ihren Wechsel im Jahr 1973 (stukturell wie auch mit Uniform) zur grünen Landespolizei, die sich dann ab 1979 bundeseinheitlich zeigt, und landen ab 2010 im Heute, dessen Uniformen sich modern und zweckmäßig dem europäischen Erscheinungsbild in Blau anpassen.
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Interessant, dass es in 65 Jahren nach dem 2. Weltkrieg mit vier grundlegenden Uniformwechsel mehr Veränderung ab, als in den 138 Jahren seit Aufstellung der Landjäger im Königreich Württemberg, wo es seit 1807 nur zu drei wesentlichen Umstellungen kam.
Mit unübersehbarem Stolz trugen die Stuttgarter Polizisten ihr schickes Blau, als die Landeshauptstadt sich (noch) eine eigene, kommunale Polizei leisten konnte.
Nach der Verstaatlichung der Stuttgarter Polizei schlüpften 1973 die Polizisten (immer noch keine Frauen) meist ungern in die lindgrünen Uniformen der Landespolizei.
Der deutsche Modedesigner Heinz Oestergaard entwarf die bislang einzige bundes-einheitliche Polizeiuniform, die ab 1979 auch in Baden-Württemberg getragen wurde.
Dem europäischen Trend folgend, die Polizei in Blau erscheinen zu lassen, sind ab 2010 auch in Baden-Württemberg die Ordnungs-hüter in blau unterwegs. Die Stuttgarter hat's gefreut!